Unser Angebot
 

Das Mädchenhaus MiMi (Mädchen* im Mittelpunkt) ist ein Leistungsangebot des
Trägers Soziales Penzlin gGmbH und richtet sich an Mädchen und junge Frauen im
Alter von 6 bis 21 Jahren, die Opfer von körperlicher, psychischer und sexueller
Gewalt, Zwangsheirat oder Genitalverstümmelung geworden oder von dieser bedroht
sind. Basierend auf den Leitlinien des SGB VIII und IX bietet das Mädchenhaus

umfassenden Schutz

Unterstützung

Förderung

& Verselbstständigung

 für Mädchen und junge Frauen. 

Das geplante Gesamtangebot des Mädchenhauses beinhaltet
langfristig auch barrierearme und rollstuhlgerechte Angebote.

Wir betreuen zukünftig Mädchen und junge Frauen in verschiedenen
Wohnangeboten bis zu ihrer Verselbstständigung. 

              Derzeit bieten wir betreutes Wohnen für Mädchen und junge Frauen von 16 bis 21 Jahren an.                       Alle weiteren Angebote befinden sich in der Entstehung.

(Männliche) Gewalt und insbesondere sexuelle Gewalt gegen Mädchen ist nicht
weniger geworden oder verschwunden. Es gibt zu viele Mädchen und Frauen, die
diese Gewalt aushalten und erleiden müssen und deren Lebenschancen dadurch
beeinträchtigt werden.

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Wenn ein Mädchen oder eine junge Frau (sexualisierte) Gewalt erlebt, wird die
Integrität, das Gefühl, „richtig“ zu sein, sich sicher zu fühlen in dieser Welt,
beschädigt oder zerstört. An deren Stelle treten Schuld- und Schamgefühle,
Abwertung der eigenen Person, Kontaktschwierigkeiten und Misstrauen anderen
Menschen gegenüber.

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Die Mädchen kostet es viel Mut und Überwindung, sich anderen gegenüber zu
öffnen, da ihnen allzu oft nicht geglaubt wird. Sexuelle Gewalt, sexuelle Übergriffe
und sexueller Missbrauch sind immer Grenzüberschreitungen gegen den Willen der
Betroffenen, ohne wissentliches Einverständnis des Opfers und gegen eigene
Bedürfnisse. Auch wenn die Thematik (sexueller) Gewalt in den vergangenen 25
Jahren „enttabuisiert“ wurde, ist es in der Gesellschaft nach wie vor schwierig, mit
dieser Situation offen umzugehen. Die Tatsache, dass die Täter und Täterinnen ganz
normale Menschen aus ganz normalen Familien und aus allen
Gesellschaftsschichten sind, trägt nicht zur weiteren Enttabuisierung bei.
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Das Angebot an Mädchenhäusern mit dem Schwerpunkt Gewaltschutz ist
deutschlandweit viel zu gering. Um die Instanbul-Konvention erfüllen zu können,
fehlen mehr als 10000 Plätze für Frauen und Mädchen. 

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Mit unserem Angebot wollen wir – vor allem in unserer strukturschwachen Region – 

ein Baustein zur Verbesserung der Unterstützung in diesem Bereich leisten.